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Miteinander stark fürs Klima

Aus Sicht des Klimas sind die erneuerbaren Energien und die bestehenden Kernkraftwerke das Dreamteam, das wir heute haben und auf absehbare Zeit brauchen werden. 

Es bleibt noch sehr viel zu tun, will die Schweiz das vom Bundesrat angestrebte Netto-Null-Ziel erreichen. Handlungsbedarf besteht im Strassenverkehr, im Gebäudebereich, in Industrie und Landwirtschaft – und da die Schweiz ein Volk von Vielfliegern ist, auch beim Flugverkehr. Auch wenn dieser sich aufgrund der Coronakrise in den letzten Monaten stark reduziert hat. 

Unser Strommix: aus Klimasicht ein Privileg

Bei den Debatten um Massnahmen zur CO2-Reduktion und Kompensationsmechanismen gerät gerne in Vergessenheit, wo die Schweiz schon heute eine Musterschülerin ist: Unser Strom ist bereits sehr klimafreundlich. In der Rangliste des Weltenergierates schneidet die Schweizer Stromerzeugung bezüglich Umweltverträglichkeit regelmässig auf Spitzenplätzen ab. Während die Stromproduktion in anderen Ländern durchschnittlich 25 Prozent der Treibhausgasemissionen verursacht, sind es in der Schweiz nur drei bis vier Prozent – und dies dank Wasserkraft und Kernenergie. Der heutige Strommix ist aus Klimasicht ein Privileg, ein Trumpf für den Schweizer Klimaschutz, den wir der Energiepolitik der 1960er-Jahre verdanken. Wären damals nicht Kernkraftwerke, sondern Öl- oder Kohlekraftwerke gebaut worden, müssten wir heute für den Klimaschutz auch die Stromproduktion umkrempeln.

Übersicht über die während des gesamten Lebenszyklus verursachten Treibhausgasemissionen pro Kilowattstunde erzeugtem Strom.
Übersicht über die während des gesamten Lebenszyklus verursachten Treibhausgasemissionen pro Kilowattstunde erzeugtem Strom.

Ökostrom für den Ersatz fossiler Energie

Um Treibhausgase nun wirksam zu reduzieren, muss Solarstrom dazu verwendet werden, Wärmepumpen anstelle von Ölheizungen und Elektroautos statt Verbrennungsmotoren anzutreiben. Verkehr, Industrie und Heizungen möglichst rasch zu elektrifizieren ist für den Klimaschutz unglaublich wichtig. Daher wird der Strombedarf in Zukunft steigen. Für diesen zusätzlichen Strombedarf sind Sonnen- und Windenergie das richtige und nötige Mittel. Wenn sauberer Ökostrom fossile Energie ersetzt, kommen wir im Klimaschutz zügig voran.

Hingegen bringt es dem Klima nichts, klimafreundliche Kernenergie durch klimafreundliche Photovoltaik zu ersetzen. Im Gegenteil: Wenn die Sonne nicht scheint, werden Reservekapazitäten nötig, die wie Kernkraftwerke ständig Strom liefern können. Gaskombikraftwerke beispielsweise könnten diese Reservekapazität zwar bereitstellen – sie sind jedoch nicht klimafreundlich. Die Schweiz kann doch jetzt, da alle Welt sich um Dekarbonisierung bemüht, nicht neu in die fossile Stromerzeugung einsteigen! Dies würde die Klimaneutralität bis 2050 in unerreichbare Ferne rücken. 

Mit Solarpanels bestückte Staumauern in den Alpen können zwar einen Beitrag zur Winterstromerzeugung leisten. Es würde aber Tausende davon brauchen, um nur schon die Produktion eines Kernkraftwerks zu ersetzen. Also nutzen wir den Sonnenstrom doch besser und viel wirksamer, um fossile Energie zu ersetzen. 

Dream-Team Erneuerbare und Kernenergie

Aus Sicht des Klimas sind die erneuerbaren Energien und die Kernenergie das Dream-Team, das wir heute haben und auch in Zukunft brauchen. Wir tun deshalb gut daran, die bestehenden Kernkraftwerke so lange wie möglich zu nutzen. Der Ausbau der neuen Erneuerbaren wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Kernenergie verschafft uns bis dahin die nötige Versorgungssicherheit, vor allem im Winter, wenn die Photovoltaik kaum dazu beitragen kann. 

Die Coronakrise hat die Treibhausgasemissionen weltweit vorübergehend um bis zu einem Sechstel gesenkt. Auf die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hatte dies indes keinen messbaren Einfluss, wie Studien aus England zeigen. Ein Nachlassen beim Klimaschutz ist nicht angebracht. Aber wir können froh sein, dass wir uns jetzt nicht auch noch Gedanken um die Sauberkeit und die Verfügbarkeit unseres Stroms machen müssen – dank dem sinnvollen Miteinander von Kernenergie, Wasserkraft und neuen Erneuerbaren. 

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit swissnuclear erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert. 

Engagiert für unsere Energiezukunft

Dies ist ein Beitrag von Dr. Philippe Renault, Geschäftsführer von swissnuclear, dem Branchenverband der Schweizer Kernkraftwerksbetreiber. swissnuclear setzt sich für gute und stabile gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Kernenergie in der Schweiz ein. Der Branchenverband vertritt die gemeinsamen Interessen der Betreibergesellschaften und unterstützt sie beim sicheren und nachhaltigen Betrieb sowie in den weiteren Phasen des Lebenszyklus. swissnuclear fördert den sachlichen Dialog zur Kernenergie in der Schweiz.

Für weitergehende Informationen: www.swissnuclear.ch, www.kernenergie.ch

Kontakt: info@swissnuclear.ch