Bläuacker: «Di Platz» für das Gewerbe

Köniz hat sich zu einem eigenen Zentrum am Rande Berns entwickelt: Verschiedene sympathische Cafés und Läden beleben das Strassenbild. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Gewerberäumen an Lagen wie diesen.

«Während wir in der Agglomeration Leerstände verzeichnen, sehen wir nach wie vor eine grosse Nachfrage nach Dienstleistungs- und Gewerbeflächen in Bern oder Köniz», erklärt Barbara Jung von den Von Graffenried AG Liegenschaftsvermittlungen in Bern.

Gegenwärtig entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Migros-Einkaufszentrum und dem markanten «Scherzhaus» die Neubausiedlung Bläuacker. Mit einer Architektur, die warmes Holz mit unterschiedlich strukturierten Betonflächen kombiniert, trägt der Bläuacker zur Weiterentwicklung des Erscheinungsbildes von Köniz bei. Um eine Freifläche mit Wasserspiel und Sitzmöglichkeiten sind im Erdgeschoss grosszügige Gewerberäume mit hohen Fensterfronten angeordnet. Die Verkaufsflächen profitieren von der aktiven Nutzung des Platzes und der Tatsache, dass Passanten zwischen Bahnhof und den Einkaufszentren Coop und Migros die Siedlung durchqueren. «Wir sind immer auf der Suche nach innovativen Konzepten und sind offen für Ideen, wie die Gewerbetreibenden den Platz aktiv mitgestalten möchten», sagt Jung, die im Auftrag von Edmond de Rothschild für die Vermietung der Wohnungen und Verkaufsflächen verantwortlich ist. 

«Die Bauherrin Edmond de Rothschild achtet sehr darauf, dass ein vielfältiges Angebot aus Verkaufsflächen entsteht, das zu Köniz passt und den Bedürfnissen der Könizerinnen und Könizer entspricht», führt Jung aus. «Wir freuen uns sehr, dass wir kurz vor Abschluss eines tollen Retail-Konzeptes sind und die Raiffeisenbank Schwarzwasser als Mieter gewinnen konnten, die das bestehende Angebot in Köniz ergänzt», sagt Jung.

Die neue Siedlung stösst auf Interesse: In den Obergeschossen beider Gebäude sind die meisten Wohnungen bereits vermietet oder reserviert und auch bei den Dienstleistungsräumen im Erdgeschoss sind nur noch wenige frei: «Wir gehen davon aus, dass auch diese letzten Flächen rasch weggehen», sagt Jung. Im Sommer soll dann feststehen, auf welche Läden sich Anwohnerinnen und Anwohner in der Nachbarschaft freuen dürfen.