Rosario Loria ist Devisenexperte bei Raiffeisen und betreut DAC-Kunden im Devisenmanagement.
Rosario Loria ist Devisenexperte bei Raiffeisen und betreut DAC-Kunden im Devisenmanagement.
Sponsored

So können sich KMU gegen Währungsrisiken absichern

Schweizer KMU wie die Medeo AG können sich gegen die Volatilität im Devisenmarkt absichern – und so dafür sorgen, dass sie konkurrenzfähig bleiben.

Währungen sind volatil. Das weiss nicht nur, wer im Ausland Ferien macht. Auch Schweizer KMU sind je nach ihrer geschäftlichen Ausrichtung wesentlichen Währungsschwankungen ausgesetzt – mit weitreichenden Folgen. Die Medeo AG im aargauischen Schöftland etwa beliefert Radiologen und Nuklearmediziner in Spitälern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit radioaktiven Prüfmitteln. Diese bezieht das Unternehmen aus dem Ausland. Pro Jahr benötigt es dafür rund 2,5 Millionen Euro. Bei der Medeo AG weiss man also nur allzu gut, dass Kursschwankungen Geld kosten können. Verteuern sich beispielweise die benötigten 2,5 Millionen Euro um dreihundert Basispunkte (3 Prozent), steigen die Kosten für das KMU bereits um 75'000 Franken.

Kurse können sich in beide Richtungen bewegen. Sicher ist: Währungen sind derzeit besonders volatil, weil die aktuelle Dynamik von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Zum einen bleiben die konjunkturellen Risiken erhöht. Dazu ist die geopolitische Lage weiterhin fragil, der Bankensektor insbesondere auf dem US-Regionalmarkt wackelig. «Auch die Entwicklung in den Krisenherden Ukraine und Taiwan ist offen. Zudem schwelen weiterhin Risiken einer Rezession, was insbesondere den EUR/CHF-Kurs beeinflussen kann», sagt Devisenspezialist Rosario Loria von Raiffeisen Schweiz.

Die Medeo AG bezieht radioaktive Substanzen aus dem Ausland und handelt mit ihnen. Dafür nutzt das KMU Fremdwährungskonten, Termingeschäfte sowie den DAC.
Die Medeo AG bezieht radioaktive Substanzen aus dem Ausland und handelt mit ihnen. Dafür nutzt das KMU Fremdwährungskonten, Termingeschäfte sowie den DAC.

Instrumente gegen Unsicherheiten

Die Unsicherheiten dürften in den kommenden Monaten bestehen bleiben. Die Folge: «Der Franken bleibt eine Zufluchtswährung. Anlegerinnen und Anleger suchen sichere Häfen wie den US-Dollar oder den Schweizer Franken, was diese Währungen erstarken lässt», sagt Loria. Das hat für Schweizer KMU je nach Ausrichtung unterschiedlich starke Auswirkungen. Letztlich geht es immer um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Zentral dabei sind auch die Lieferketten, welche wiederum Einfluss auf die Verbindungen zu bestimmten Währungsräumen und somit Währungsschwankungen haben. Währungen beeinflussen die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens also ganz direkt und oft markant. Risikobereitschaft und -fähigkeit sind deshalb zwei wesentliche Faktoren, die es gut abzuwägen – und auf die passende Devisenstrategie zu übertragen gilt.

Tatsächlich sind KMU den Schwankungen am Devisenmarkt nicht wehrlos ausgesetzt. Das zeigt das Beispiel der Medeo AG. Weil die Produkte aus den USA oder Japan importiert werden, liess sich das KMU entsprechende Fremdwährungskonten für den Zahlungsverkehr einrichten. Auf diesen Konten kann das Unternehmen den Zeitpunkt der Währungswechsel selbst bestimmen. Bei einem vorteilhaften Wechselkurs kann es also Euro, Dollar oder Yen kaufen und sie auf dem Konto deponieren. Diese Strategie ergibt für das Unternehmen Sinn. Als reine Handelsfirma, die alle Produkte importiert, benötigt die Medeo AG eine grosse Menge an Devisen. Alleine an Lieferanten im Euroraum bezahlt das KMU im Durchschnitt 50'000 Euro – jede Woche.

In einem solchen Fall empfiehlt sich für das Devisenmanagement die Nutzung des Direct Accesss Service (DAC). Mit dem DAC erhält ein Unternehmen direkten Zugang zum Devisenmarkt. So kann es Fremdwährungsgeschäfte selbst tätigen und muss nicht wie früher die Bank beauftragen. «Der DAC bietet einen direkten und exklusiven Zugang zu unseren Marktspezialisten», sagt Loria.

«Mit dem DAC profitieren KMU vom persönlichen Kontakt und Austausch mit unseren Experten.»

Dank richtigem Timing profitieren

Wie oft im Geschäftsleben spielt auch bei Devisen das Timing eine wichtige Rolle. Durch den DAC kann der Medeo-Chef zum Beispiel limitierte Orders aufgeben oder in Echtzeit handeln. Bei einem guten Kurs kann er so grössere Mengen Fremdwährungen einkaufen. Dafür nutzt das Unternehmen Devisentermingeschäfte. Zum vorteilhaften Tagesterminkurs können so beispielsweise 50'000 Euro für die kommende Woche erworben werden. Und mit weiteren Devisentermingeschäften kann es sich zum gleichen Kurs jeweils zusätzliche 50'000 Euro für die darauffolgenden Wochen sichern. «Mit einem Devisentermingeschäft sichern sich Unternehmerinnen und Unternehmer verbindlich einen fixen Kurs in der Zukunft, um einen bestimmten Fremdwährungsbetrag zu kaufen oder zu verkaufen», erklärt Loria das Prinzip.

Generell hätten Unternehmen mit Produkten wie Fremdwährungskonten und Termingeschäften oder einem Vertriebskanal wie dem DAC gute Chancen, von Währungsschwankungen zu profitieren, sagt Loria: «Unternehmen erhalten damit eine sichere Kalkulationsbasis und vermeiden unliebsame Budgetabweichungen». Die Strategie hänge aber stark vom jeweiligen Business Case ab: «Wir raten unseren Kunden deshalb, im Rahmen der Erstellung des Budgets die wichtigsten Eckpunkte der Devisenstrategie für die kommenden zwölf Monate festzulegen».

Mit der richtigen Strategie Risiken absichern – und Margen optimieren

Die strategische Beratung im Devisenhandel beinhaltet die Analyse der Währungs-Exposition und der damit verbundenen Risiken sowie die Definition einer individuellen strategischen Ausrichtung. Eine Devisenstrategie hilft Unternehmen, die richtigen Instrumente für die Absicherung von Währungsrisiken zu finden.

Fremdwährungskonten

Auf Fremdwährungskonten erhalten Kunden bessere Wechselkurskonditionen als auf dem Frankenkonto. Zudem kann der Zeitpunkt des Währungswechsels selbst bestimmt werden.

Termingeschäfte

Mit Termin- oder Optionsgeschäften kann das Wechselkursrisiko für den in der Devisenstrategie definierten Teil des Fremdwährungsvolumens ausgeschaltet werden. Dank Devisentermingeschäften profitieren Unternehmen von günstigen Fremdwährungskursen und sichern sich gegen mögliche Kursschwankungen ab. Gleichzeitig erhöht sich dank der fixen Wechselkurskalkulationsbasis die Planungssicherheit.

DAC

Der Direct Access Service (DAC) bietet einen direkten Zugang zu den Marktspezialisten von Raiffeisen. Dabei profitieren Unternehmen vom persönlichen Kontakt mit Mitarbeitern, die über ein umfassendes Know-how in Devisen-, Zins-, Edelmetall- und Derivatprodukten verfügen. Der Zugang zum Finanzmarkt ist telefonisch wie online möglich. Das Pricing für die Leistungen ist transparent, mit vertraglich festgelegten Margen. Der Ansprechpartner hilft beim Ausarbeiten von Handelsideen und/oder Absicherungsstrategien. Diese werden regelmässig überprüft und je nach Marktumständen angepasst.

Sponsored

Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Raiffeisen Schweiz Genossenschaft erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.