Um Säule 3a ranken sich viele Mythen – doch was steckt dahinter?
Um Säule 3a ranken sich viele Mythen – doch was steckt dahinter?
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Stimmts oder stimmts nicht? Die vier Irrtümer der Säule 3a

Schweizer*innen zahlen jährlich mehrere Milliarden Franken in die Säule 3a ein. Dennoch ist der allgemeine Wissensstand darüber gering. Deshalb werden hier vier der häufigsten Irrtümer widerlegt.

1. Mit der Altersvorsorge kann man sich Zeit lassen

Jüngere Personen können aufgrund des knappen Budgets häufig nicht den Maximalbetrag in die Säule 3a einzahlen. Sie verzichten deshalb ganz auf eine Einzahlung – eine falsche Strategie. Erstens kommt dadurch der Zinseszinseffekt weniger zum Tragen. Und zweitens gilt die Einkaufsmöglichkeit in der Säule 3a jeweils nur für ein Jahr (Maximalbetrag derzeit 7056 Franken). Eine verpasste Einzahlung kann später nicht nachgeholt werden. Statt also in einem Jahr nichts und dann später einen hohen Betrag in die dritte Säule zu investieren, sollte man besser einen konstanten Betrag einzahlen; auch wenn dieser eher tief ausfällt.

2. Wegen der tiefen Zinsen lohnt sich die Säule 3a nicht

Die Zinsen auf den Vorsorgekonten wirken auf den ersten Blick eher bescheiden. Sie sind in den letzten Monaten jedoch wieder vermehrt angestiegen. Vor allem aber spielt der Steuerspareffekt unabhängig von der Verzinsung eine Rolle. So lässt sich durch die Steuerersparnis die Rendite der Säule 3a vervielfachen.

3. Bei der Auszahlung ist der Steuervorteil wieder weg

3a-Gelder werden bei der Auszahlung besteuert. Die Steuerrechnung wächst dabei progressiv mit der Höhe des Betrags, der im betreffenden Jahr bezogen wird. Um diese Steuerprogression zu brechen, kann man die Auszahlung der 3a-Gelder über mehrere Jahre verteilen. Voraussetzung ist aber, dass die 3a-Gelder von Anfang an auf mehrere 3a-Konten aufgeteilt worden sind. Teilbezüge von einem Konto sind nämlich nicht möglich.

4. Die Säule 3a erfordert keine Planung

Im Vergleich zur Pensionskasse ist die dritte Säule sehr einfach und übersichtlich aufgebaut. Trotzdem sollte man auch hier eine längerfristige Planung betreiben. Zentral ist insbesondere, bei grösseren Summen zwei oder noch mehr Vorsorgekonten einzurichten. Dies ermöglicht später eine gestaffelte Auflösung über mehrere Jahre, um die Steuerprogression zu brechen.

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Dieser werbliche Beitrag wurde von Migros Bank AG erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Migros Bank AG liegt.

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