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Sprachsteuerung im Auto – was bringt die Zukunft?

Ingenieur Christian Horn spricht über die Weiterentwicklung der Sprachsteuerung bei Mercedes-Benz. Und wie sie immer mehr zur persönlichen und empathischen Assistentin und Begleiterin wird.

Christian Horn erklärt, wie uns künstliche Intelligenz beim Autofahren unterstützt.
Christian Horn erklärt, wie uns künstliche Intelligenz beim Autofahren unterstützt.

Herr Horn, wie sieht Sprachsteuerung im Auto jetzt und in Zukunft aus?
Christian Horn: Die bisherigen Generationen unseres Systems legen den Fokus auf einen natürlichen Sprachdialog, bei dem man nicht mehr im Befehlston sprechen muss. Der nächste Entwicklungsschritt ist ein digitaler Begleiter mit vier Haupteigenschaften: Er soll natürlich, persönlich, empathisch und vorausschauend sein. Der Sprachassistent im Auto kann in Zukunft auch Schlussfolgerungen ziehen und dazulernen.

Ich sage also: «Es schneit!» Und das System schaltet die Heizung höher und setzt den Scheibenwischer in Gang?
Mehr noch: Die Idee ist die, dass das System in einem situativen Kontext proaktiv Vorschläge macht.

Wie weit kann das gehen?
Es soll so weit gehen, dass das Mercedes-Benz-Fahrzeug von morgen seinen Fahrer so gut kennt wie nie zuvor. Der virtuelle Assistent im Auto wird das Leben unserer Kunden verbessern und bereichern – in ihrem Fahrzeug und auch in anderen Bereichen. Ein konkretes Beispiel: Wenn Sie sich zu einem im Kalender eingetragenen Termin verspäten, kann das System anbieten, sich für Sie direkt aus dem Fahrzeug heraus einzuwählen.

Nach welchen Kriterien entwickeln Sie elektronische Features für Mercedes-Benz?
Erst einmal gibt es die Bestands-Features, die wir laufend weiterentwickeln. Unsere Funktion «Just Talk» etwa erlaubt es, einfach mit dem Auto zu reden, ohne vorher wie früher jedes Mal «Hey Mercedes» zu sagen. Diese Weiterentwicklung bringt den Kunden eindeutig mehr Komfort.

Und wie entstehen ganz neue Features?
Dafür haben wir einen bewährten sogenannten Ideation-Prozess. Im Zentrum steht die Frage: Was bringt den Kunden einen wirklichen Nutzen? Dann orientieren wir uns auch daran, welche bestehenden Funktionen gut genutzt werden. Und wir führen Tests mit Betaversionen durch, bevor ein Feature auf den Markt kommt – so werden zum Beispiel seit Juni 2023 ChatGPT-Funktionalitäten in rund 900'000 Fahrzeugen in den USA getestet.

Erkennt das System auch meine Stimme und stellt dann automatisch den Sitz und die Spiegel richtig ein?
Wir hatten einmal eine Authentifizierung über Stimmerkennung. Die hat auch sehr gut funktioniert, wurde allerdings wenig genutzt, wie uns die Nutzungszahlen zeigten. Heute erkennt mich mein Auto über die Kamera im Cockpit, die Eingabe eines Codes oder mit Fingerprint. Und ja: Sitzposition und andere persönliche Einstellungen werden dann automatisch abgerufen.

Stellt sich die Maschine im Auto auf den Menschen ein? Ist sie lernfähig?
Ja, denn wir arbeiten mit einer trainierbaren KI. Wir lernen über die Nutzung des MBUX-Multimediasystems und über die Routinen der Fahrer deren Verhalten kennen. Diese Erkenntnisse nutzen wir, um mittels KI die Sprachsteuerung zu trainieren und weiterzuentwickeln – etwa, um eine emotionalere Stimme zu entwickeln, die unterschiedliche Sprechweisen haben kann und empathischer tönt. Damit fällt es dem User leichter, mit dem Auto zu sprechen.

Das ganze Interview

Lesen Sie das ganze Gespräch mit Christian Horn im Online-Magazin von Mercedes-Benz.

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Dieser werbliche Beitrag wurde von Mercedes-Benz (Schweiz) AG erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Mercedes-Benz (Schweiz) AG liegt.